Museum Festung Europa
Eine Ausstellung von Aylin Basaran
Der Begriff „Festung Europa" steht für die Abschottung Europas gegen Migrierende und Menschen, die aus anderen Teilen der Welt flüchten müssen. Er bezeichnet auch das nach innen gerichtete System der Abschottung zwischen Zentrum und Peripherie sowie innerhalb der Gesellschaft. Die „Festung Europa" ist, ähnlich alten Festungen, deren Ruinen man heute besichtigen kann, eine historisch spezifische Erscheinung. Aylin Basaran schildert in ihrer Ausstellung den Diskurs um die „Festung Europa" aus der Perspektive einer utopischen Zukunft, in der Grenzmauern längst Geschichte sind.
Eröffnung am Mittwoch, dem 18. Mai 2022, 19 Uhr
Begrüßung durch Museumsleiter Dr. Philipp Maurer
Zur Ausstellung: Aylin Basaran, Historikerin, Medienwissenschaftlerin, Ausstellungsmacherin,
sowie eine Vertreterin der Initiative Seebrücke, Wien
Eröffnung durch Frau Bezirksvorsteherin Mag.a Lea Halbwidl
Die Ausstellung ist eine Kooperation des Bezirksmuseums mit dem Institut für Zeitgeschichte der Universität Wien und der Initiative Seebrücke Wien
Erweitert wird die Ausstellung duch druckgraphische Arbeiten (Alugrafien) von
Margret Kohler-Heilingsetzer
Boat people. An ongoing project.
Die Ausstellung ist im Vortragssaal im Erdgeschoß zu sehen.
Dauer der Ausstellung: 18. Mai bis 29. Juni 2022, Di 10-12, Mi 16.30-18.30 Uhr
Bezirksmuseum Wieden, 1040 Wien, Klagbaumgasse 4
Führungen durch und Gespräche über die Ausstellung
mit Museumsleiter Dr. Philipp Maurer
jeden Mittwoch um 17.30 Uhr.
Es gelten die jeweils aktuellen Covid-19-Vorschriften.
Unsere Öffnungszeiten:
Dienstag 10.00 - 12.00 Uhr
Mittwoch 16.30 - 18.30 Uhr
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Schließzeit:
Ab Dienstag, dem 17. Mai bis voraussichtlich Montag, 13. Juni 2022
bleibt die Dauerausstellung im 1. Stock
wegen Renovierungsarbeiten geschlossen.
Vorankündigung:
Die neue Dauerausstellung
"Im Tröpferlbad. Geschichten zu Hygiene und Gesundheit"
wird im September 2022 eröffnet
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Tag der Wiener Bezirksmuseen am 13. März 2022 von 10.00 bis 16.00 Uhr
Im Bezirksmuseum Wieden erweitern und ergänzen wir aus diesem Anlass unsere Dauerausstellung um Objekte und Schautafeln über
Krankenpflege und Hygiene auf der Wieden –
vom Mittelalter bis ins 20. Jahrhundert.
Was hat der Name unseres Bezirkes mit einer Pflegestation zu tun? Seit wann gab es hier Krankenhäuser? Wie wurden sie finanziert? Wie war das eigentlich mit dem Tröpferlbad?
BITTE BEACHTEN SIE:
Im Bezirksmuseum Wieden gilt weiterhin
die 2-G-Regel!
Halten Sie bitte Ihren Nachweis bereit!
Danke!
Die MitarbeiterInnen des Museums
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Wien, am 14. Februar 2022
Unsere Öffnungszeiten:
Dienstag 10.00 - 12.00 Uhr
Mittwoch 16.30 - 18.30 Uhr
Die Dusche ums Eck. Zur Baugeschichte eines Tröpferlbads
Ab 28.9.2021 im Bezirksmuseum Wieden
Von 1893 bis 1978 wurde das Gebäude in der Klagbaumgasse 4 als Volksbad (Wienerisch: Tröpferlbad) genutzt. Der Bau geht auf einen Gemeinderatsbeschluss aus dem Jahr 1886 zurück. Darin wurde festgelegt, in allen Wiener Bezirken öffentliche Duschbäder für die alltägliche Körperhygiene zu errichten. Denn nur wenige Wohnungen verfügten über ein Badezimmer und die hygienische Situation in Wien war – vor allem in den dicht bewohnten Arbeiter*innenbezirken – katastrophal. Nach der Schließung des Bades wurde das Gebäude Anfang der 1980er Jahre nach kurzem Leerstand dem Bezirksmuseum Wieden und dem Rauchfangkehrermuseum zur Verfügung gestellt. Die Räume wurden für die Museumsnutzung angepasst – nur der Duschraum für Männer im ersten Stock blieb erhalten.
Eine neue Dauerausstellung im ehemaligen Duschraum für Männer zu den Themen Gesundheit und Hygiene in Wien soll die Zeit des Gebäudes als Badeanstalt stärker in Erinnerung rufen. Im Zuge der Recherchen wurde eine restauratorische Begutachtung des Hauses in Auftrag gegeben. Zusätzlich erforschten Student*innen der Technischen Universität Wien im Rahmen eines Projektseminars im Sommersemester 2021 die Baugeschichte des Hauses. Durch beide Aktivitäten kamen im wörtlichen Sinn neue Erkenntnisse zu Architektur und Architekten des Gebäudes ans Licht.
Bis zur Eröffnung der neuen Dauerausstellung werden diese jüngsten Forschungsergebnisse in der Sonderausstellung „Die Dusche ums Eck“ einer breiteren Öffentlichkeit präsentiert: In acht Stationen wird gezeigt, wie eng die Geschichte des Gebäudes mit technischen Innovationen sowie der soziopolitischen Entwicklung Wiens verbunden ist und dass die unscheinbare Architektur über so manche technische und gestalterische Raffinesse verfügt.
Die Ausstellung ist Ergebnis des Projektseminars „… und das soll ein Denkmal sein?!“ am Forschungsbereich für Denkmalpflege und Bauen im Bestand (Technische Universität Wien) in Kooperation mit der Abteilung für Wien des Bundesdenkmalamtes. Sie wurde in leicht abgeänderter Form erstmals am Tag des Denkmals gezeigt.
Kurator*innen: Kevin Djavan, Florian Hofstetter und Azra Makic
Seminarleitung: Agnes Liebsch und Katharina Roithmeier
Restauratorische Begleitung: Franka Bindernagel
Koordination: Philipp Maurer und Alina Strmljan
Fördergeber*innen und/oder Kooperationspartner*innen: Abteilung für Wien des Bundesdenkmalamtes, Bundesministerium für Kunst, Kultur, öffentlicher Dienst und Sport, Stadt Wien Kultur, Technische Universität Wien und Wien Museum
Unsere Öffnungszeiten:
Dienstag 10.00 - 12.00 Uhr, Mittwoch 16.30 - 18.30 Uhr
(geschlossen an schulfreien Tagen)
Dauerausstellung neu
Wir haben die Schließzeit des Museums genützt, um unsere Dauerausstellung neu zu gestalten.
Das Mittelalter auf der Wieden können Sie in einer Collage aus Landkarten, Bildern und der Madonna aus der Kirche des Siechenhauses selbst erforschen. Die Habsburger auf der Wieden, der Erste Weltkrieg, das Dritte Reich auf der Wieden und unsere "Gerechten unter den Völkern" werden Ihnen kompakt präsentiert.
Unsere Öffnungszeiten:
Dienstag 10.00 - 12.00 Uhr, Mittwoch 16.30 - 18.30 Uhr
(geschlossen an schulfreien Tagen, u.a. Karwoche)
KUNST AUF DER WIEDEN
Theater, Kabarett, Kino, Literatur und Musik auf der Wieden
Die Wiedener Theatergeschichte beginnt im Barock: pompöse Inszenierungen im Park des Theresianums erregten international Aufmerksamkeit und Bewunderung. Das Theater im Freihaus erlebte einen Höhepunkt der Operngeschichte, das Scala-Theater bot moderne Theaterkunst und sorgte für politische Diskussionen. Unsere Schau bietet einen kleinen Einblick in eine große Theatergeschichte und Erinnerungen an kleine und große Kinos auf der Wieden.
Das Wohnhaus von Karl Kraus, Lothringerstraße 6
Zur Zeit arbeiten wir am neuen Tröpferlbad-Museum für Gesundheit und Hygien
Volksbad Klagbaumgasse 4, Längsschnitt
Stadtbauamt Wien, Dezember 1890
Wiener Stadt- und Landesarchiv, Plan- und Schriftenkammer,
P4.3. 12207.1.8.