Rudolfsheim-Fünfhaus
Das Bezirksmuseum Rudolfsheim-Fünfhaus informiert über die Geschichte des 15. Bezirks und setzt sich mit kulturellen und gesellschaftspolitischen Themen auseinander. Darüber hinaus bietet das Museum zahlreiche Veranstaltungen und Events wie zum Beispiel Vorträge, open-mic-nights oder die Kinder-Festwoche.
Fassade des Amtshauses für den 15. Wiener Gemeindebezirk, in dem sich das Bezirksmuseum Rudolfsheim-Fünfhaus befindet, Foto: Klaus Pichler

v.o.n.u.:

Das Amtshaus für den 15. Wiener Gemeindebezirk, in dem sich das Bezirksmuseum Rudolfsheim-Fünfhaus befindet, Foto: Klaus Pichler

Ausstellungsansicht des Bezirksmuseums Rudolfsheim-Fünfhaus, Foto: Klaus Pichler

Ausstellungsansicht mit Wasserleitungsrohr aus der Zeit um 1850, Bezirksmuseum Rudolfsheim-Fünfhaus, Foto: Klaus Pichler

 

Das Bezirksmuseum Rudolfsheim-Fünfhaus ist Geschichtsmuseum und Veranstaltungsort. Es widmet sich der Erforschung der Alltagskultur, ist Ort der Begegnung, Informationsdrehscheibe und Kulturtreffpunkt für Kinder.

Das „BM15“ versteht sich als Universalmuseum, es befasst sich mit der Geschichte des 15. Bezirks, bietet Dokumente, Fotografien, Objekte und zeigt neben der Dauerausstellung wechselnde Sonderausstellungen. Es bietet Veranstaltungen wie Vorträge, Lesungen, Buchpräsentationen, Kultur-Spaziergänge sowie diverse Sonderevents, wie open-mic- nights oder Kleidertausch-Partys. Zudem ist das Bezirksmuseum Rudolfsheim-Fünfhaus auch ein spezieller Kultur-Treffpunkt für Kinder, mit Workshop-Angeboten, einem jährlichen Zeichen-Wettbewerb und einer Kinder-Festwoche im Sommer.

Ausstellungsansicht des Bezirksmuseums Rudolsfheim Fünfhaus

Bezirksgeschichte auf 156 m2

Gezeigt wird eine Dauerausstellung zur Bezirksgeschichte und jeweils ein bis zwei  Sonderausstellungen im Jahr – zum jeweiligen Jahresthema der Arbeitsgemeinschaft der Wiener Bezirksmuseen und Vitrinen zu wechselnden Themen. Zu sehen sind spannende Objekte, wie etwa ein historisches Wasserleitungsrohr, eine Stechuhr der Firma Bally, ein Gästebuch des Einküchenhauses und Engelsfiguren aus der Kapelle des ehemaligen Elisabethspitals. Zusätzlich gibt es Foto- und Kunstausstellungen in der „Galerie 15“, der Bibliotheksecke.

Ausstellungsansicht mit Wasserleitungsrohr, Bezirksmuseum Rudolfsheim-Fünfhaus, Foto: Klaus Pichler

Geschichte des Bezirksmuseums

Am 20.5.1964 gründete der damalige Bezirksvorsteher Leo Mistinger den Verein Rudolfsheim-Fünfhauser Heimatstube, der sich vorerst nur auf das Sammeln von geeigneten Exponaten beschränkte. Sieben Jahre später überließ man dem Museum im Parterre des Amtshauses in der Rosinagasse 4 einige Räume. Mit der Ausstellung „Die Westbahn“ wurde es schließlich am 14.6.1972 eröffnet. Erste Museumsleiterin war die Sonderschullehrerin Dr. Brigitte Kaufmann.

Dieses Gebäude, in dem sich das Bezirksmuseum befindet, steht an der Stelle des Hofes des ehemaligen Fünfhauser Brauhauses, das gegen Ende des 18. Jahrhunderts von Nikolaus Christoph Oesterlein erbaut und in den 1860er-Jahren von Franz Zobel zu einem Etablissement erweitert wurde (volkstümlich „Zobeläum“ genannt). Das Amtshaus wurde 1882–1884 von Gustav Matthies und Alois Schumacher im Stil der Neorenaissance erbaut.

Weitere Informationen unter: www.museum15.at