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Margarete Lihotzky wurde am 23. Jänner 1897 in Wien geboren und ist am 18. Jänner 2000 in Wien gestorben. Sie war wahrscheinlich die erste Frau, die in Wien Architektur studiert hatte.

Weltberühmt wurde sie mit ihrem Entwurf der „Frankfurter Küche“. 1927 heiratete sie ihren Kollegen, den deutschen Architekten Wilhelm Schütte. Das Paar entwarf Häuser und kommunale Bauten in Deutschland, der Sowjetunion und der Türkei.

Im Jahr 1940 reiste Schütte-Lihotzky im Auftrag der Istanbuler Widerstandsgruppe nach Wien um mit der Widerstandsbewegung der KPÖ in geheime Verbindung zu treten.

Am 22. Jänner 1941 wurde sie zusammen mit Erwin Puschmann dem Leiter der Widerstandsgruppe gegen die Nazis in Österreich verhaftet und zu „nur“ 15 Jahren Haft verurteilt.

In Ihrer Haft, die sie vom Gestapogefängnis „Liesl“ am Morzinplatz, ins Polizeigefängnis in der Schiffamtsgasse und von dort ins Zuchthaus nach Aichach in Bayern führte, von wo aus sie 1945 von den Aliierten befreit wurde, schrieb sie Tagebuch.

Johanna Mertinz liest daraus und über „die Frankfurter Küche“.

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Eintritt frei!