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Veranstaltungen
23. November 2025 16 - 18 Uhr
Geschichte(n) eines Hauses: Wallgasse 26
Die Wallgasse, eine kleine Gasse in Gumpendorf, hat eine Siedlungsgeschichte, die bis ins Frühmittelalter zurückreicht. Und selbst das unscheinbare Haus Nr. 26 hat seine Wurzeln im 18. Jahrhundert. Ein Haus ist aber nicht nur ein Gebäude, sondern eine Gemeinschaft von Menschen. Wer waren sie? Wie lebten sie? Was passierte mit ihnen?
Vor allem in der Anfangszeit bevölkerten viele Schauspielerinnen und Schauspieler des nahen Raimundtheaters das Haus. Von Anfang an gab es eine Gastwirtschaft, zahlreiche Geschäfte und Firmen. Jüdische Familien waren ebenso vertreten, wie christliche. Dem Schicksal der Ersteren ist ein eigenes Kapitel gewidmet. Oft sind es nur einzelne Zeilen, die uns einen kurzen Einblick in die Lebensumstände der Menschen im Haus geben. Freunde der asiatischen Kunst und Menschen, die gerne reisten, Kunststickerinnen und Pferdehändler, Ärzte und Immobilienspekulanten ebenso wie Betrügerinnen. Die oft banalen, manchmal dramatischen Bruchstücke ihrer Leben fügen sich zu einem Bild zusammen, aus dem das Leben im Haus Wallgasse 26 greifbarer wird.
Wallgasse, um 1964
Ausschnitt aus:
Foto: Otto Simoner, Wallgasse 39
Quelle: ÖNB Digital
Eintritt frei!
Das Museum ist derzeit leider noch nicht barrierefrei zugänglich.
Anmeldung erbeten: bm1060@bezirksmuseum.at