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15. Oktober 2025 19:00 Uhr
Anbandeln im Dreivierteltakt – eine vergnügliche Bestandsaufnahme

Anbandeln im Dreivierteltakt – eine vergnügliche Bestandsaufnahme
Textauswahl und Vorlesung: Ulrich Chmel, Musik: Richard Pilkington, Gitarre
Mehr als 50.000 tanzwütige Wienerinnen und Wiener waren in der Faschingszeit auf den Bällen unterwegs, hieß es in einem zeitgenössischen Bericht. Die Brüder Johann, Josef und Eduard Strauss hatten alle Hände voll zu tun, um die Musik dafür zu liefern, „lusterglühende Paare schwangen sich im Reigen im Neuen Elysium, einem sagenhaften Lokal in der Stadt. Der „Volksgarten-Lion“ war im Volksgarten oder im Wasserglacis auf der Jagd auf weibliche Wesen ohne Unterschied des Standes und des Alters und im Sofienbadsaal sang man: Oh Wiener seid froh, oho, wieso, so blicket herum, in bitt warum und das Ganze mit der Melodie des späteren Donauwalzers. Auf der Wieden gab es im SCHWARZEN BOCK eine veritable Wirtshausrauferei und im Etablissement MONDSCHEIN wurden zum sogenannten „Deutschen“ derart große Schritte getanzt, dass die gesamte Tanzgesellschaft geradezu geflogen ist. Die Allgemeine Theaterzeitung schrieb im im August 1838: „Anbandeln im 3/4 Takt war die angesagteste Beschäftigung der Jeuness d’oré“.
Es stehen lediglich 25 Plätze zur Verfügung. Bitte daher um Anmeldung unter 505 92 69 oder
ulrich.chmel@papiertheater.at.
Freier Eintritt, Spenden werden gerne angenommen.
Leider nicht barrierefrei.