Zur Geschichte des Bezirksmuseums
1972 wurde in der Volksschule Konstanziagasse 24-26 von den Lehrkräften ein Raum als Museum gestaltet. Zum Bezirksteil Stadlau war bereits gesammelt worden. Zu den angrenzenden Ortschaften Kagran und Aspern kamen im Laufe der Zeit auch Objekte dazu.
Einer kleinen Gruppe interessierter Donaustädter gelang es schließlich das abbruchreife ehemalige Spritzenhaus der Freiwilligen Feuerwehr (1905 erbaut) mit Unterstützung der Stadt Wien in ein Museum zu verwandeln.
Nach den umfangreichen Sanierungsarbeiten konnte das Museum am 22. 0ktober 1983 eröffnet werden. Der Museumverein war im Jahr 1979 gegründet worden. Das Museum war jedoch bald zu klein. So begannen die Verhandlungen um die ehemalige Dampfstraßenbahn-Station Kagran (1876) in unmittelbarer Nähe des Museums. Dieses Gebäude wurde vor allem für Sonderausstellungen genutzt. Im Jahr 2003 konnte ein Glas-0ktaeder errich-tet werden, der die beiden denkmalgeschützten Gebäudeteile miteinander verband. Der moderne Bau hat eine hervoragende Akustik und kann sowohl für Lesungen als auch für musikalische Darstellungen genutzt werden.
Die Dauerausstellung zeigt die Entwicklung der sieben Marchfelddörfer und die Kolonie Kaisermühlen.
Im Jahr 1994 übergab die damalige Museumsleiterin Edith Mühlbauer die Leitung an Helmut Just.
Helmut Just verstarb leider unerwartet am 10.12.2021.
Seine Frau Friederike Just und sein Schwiegersohn Herr Joachim Musilek haben die Museumsleitung übernommen.