Bildung-Schule-Zeit
Ausstellungsdauer: 4. September - 31. Dezember 2019
"Maria Theresia hat die allgemeine Schulpflicht eingeführt". Dieser Satz weckt die Vorstellung, dass in Österreich seit mehr als 200 Jahren alle Kinder ab dem 6. Lebensjahr die Schule besucht haben. Das ist allerdings eines der typischen österreichischen Klischees. Wie sieht die Wirklichkeit aus? Die Entwicklung des Bildungswesens in der Leopoldstadt, von der Monarchie bis in die heutige Zeit, ist Inhalt dieser Sonderausstellung.
Zu Gast in der Leopoldstadt
Ausstellungsdauer: 17. März bis 26. Juni 2019
Schon im 16. Jh. entstanden Einkehrgasthöfe auf dem Gebiet der heutigen Leopold-stadt, meist entlang der Kremser Straße (Taborstraße), der Hauptverbindung von Wien über die Donau nach Norden und Osten. Heute findet man in der Leopoldstadt eine Fülle von gastronomischen Angeboten – neben österreichischen, italienischen, asiatischen, „orientalischen“ und koscheren Restaurants gibt es diverse Bars und moderne Cafés. Auch die Gastronomie auf den Märkten spielt eine wichtige Rolle.
Her mit dem Frauenwahlrecht
Ausstellungsdauer: 23. Oktober 2018 bis 3. April 2019
Am 12. November, am Tag der Ausrufung der Ersten Republik, wird das allgemeine, gleiche, direkte Wahlrecht ohne Unterschied des Geschlechts von der provisorischen Nationalversammlung beschlossen. Am 16. Februar 1919, bei der 1. Nationalratswahl der neuen Republik, sind Frauen erstmals wahlberechtigt (aktives Wahlrecht ab 20. Lbj.) und in den Nationalrat wählbar (passives Wahlrecht ab 29. Lbj.). Prostituierte sind allerdings noch bis 1923 vom Wahlrecht ausgeschlossen. Ab 1930 werden dann auch die bei Wahlen bis dahin üblichen verschiedenfarbigen Kuverts für Männer und Frauen abgeschafft.
Revolution 1848
Ausstellungsdauer: 3. September 2018 bis 10. März 2019
Ende Februar 1848 sprang, von Paris ausgehend, der Revolutionsfunke auf weite Teile Europas über. Von Frankreich bis an die Grenzen Russlands, von Berlin bis Palermo begehrten Menschen gegen ihre Regierungen auf und setzten sich gegen Absolutismus, Feudalismus, Unfreiheit und Zensur ein. Zentren des Aufbegehrens waren Paris, Berlin und Wien.
Schattenwege Ulrike Truger
Ausstellungsdauer: 12. September 2018 bis 10. März 2019 Ulrike Truger ist seit ihrer frühen Jugend eng mit der Leopoldstadt verbunden. Auch heute noch lebt und arbeitet sie in einem der Bildhauerateliers im Prater.
Zum Gedenkjahr 2018 hat Ulrike Truger für das Bezirksmuseum die Arbeit "Schattenwege" geschaffen. Gleichzeitig wurde für die Dauer der Ausstellung die monumentale Skulptur „Der Traum“ am Karmeliterplatz aufgestellt.